Recruitment Process

Was ist der Unterschied zwischen Employer Branding und Recruiting Marketing?

Je länger je mehr investieren Firmen in ihre Rekrutierungsstrategie, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Employer Branding scheint die Lösung für den Fachkräftemangel zu sein. Doch reicht das Branding alleine, um Kandidaten für sich zu gewinnen? In diesem Artikel erkläre ich den Unterschied zwischen Employer Branding und Recruiting Marketing. Denn es ist wichtig zu verstehen, dass es Unterschiede gibt, bevor man viel Geld und Zeit investiert.

 

Employer Branding und Recruiting Marketing sind Begriffe, die oft verwechselt werden. Es gibt jedoch einen klaren Unterschied. Beide sind zwar Teil des Rekrutierungsprozesses, aber sie haben unterschiedliche Ziele und Zielgruppen.

 

Was ist der Unterschied?

Employer Branding ist die Wahrnehmung eines Unternehmens als Arbeitgeber. Es geht darum, dass das Unternehmen seine Werte und seine Arbeitskultur kommuniziert, um eine positive Reputation als Arbeitgeber aufzubauen. Das Ziel ist, ein starkes und anziehendes Arbeitgeberimage zu schaffen, das potenzielle Kandidaten dazu motiviert, sich auf eine Position im Unternehmen zu bewerben.

 

Recruiting Marketing richtet sich direkt an potenzielle Bewerbende und bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Marke, Werte und Arbeitskultur kommuniziert. Dies kann beispielsweise durch das Teilen von Inhalten auf sozialen Netzwerken wie LinkedIn erfolgen.

Employer Branding ist ein langfristiger Ansatz, der sich auf die Wahrnehmung des Unternehmens als Arbeitgeber konzentriert. Während Recruiting Marketing ein kurzfristiger Ansatz ist, der direkt auf den Rekrutierungsprozess abzielt. Das eine ist ohne das andere nicht möglich.

 

Doch aufgepasst! Mit Employer Branding finden Firmen nicht gleich von heute auf morgen neue Talente. Daher ist es wichtig die Unterschiede zu verstehen, damit keine Frustration aufkommt, wenn es nicht so schnell mit der Personalgewinnung klappt. Denn eine Strategie allein reicht nicht aus, es müssen auch klare Schritte definiert werden, um sie erfolgreich umsetzen zu können.

Eine Strategie allein reicht nicht aus, es müssen auch klare Schritte definiert werden, um sie erfolgreich umsetzen zu können.

Zu erwähnen ist, dass Unternehmen sowohl Employer Branding als auch Recruiting Marketing in die Rekrutierungsstrategie integrieren sollten, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Gutes Recruiting Marketing verkürzt die Time-to-fill. Es soll schlussendlich qualifizierte Bewerbende – effektiv und effizient – anziehen.

Doch wenn wir von Arbeitgeberattraktivität sprechen, wann gilt ein Unternehmen überhaupt als attraktiv? Gemäss der Randstad Employer Brand Studie 2022 machen diese fünf Faktoren einen attraktiven Arbeitgeber aus:

 

  • Attraktives Gehalt und Leistungen
  • Angenehme Arbeitsatmosphäre
  • Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben
  • Arbeitsplatzsicherheit
  • Finanzielle Stabilität

 

Bevor mit Recruiting Marketing und Employer Branding begonnen wird, sollten alle relevanten Faktoren gründlich analysiert werden, inklusive Umfragen bei Mitarbeitenden. Denn sie fühlen am besten den Puls des Unternehmens.

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